Was gibt es zu wissen in puncto Kinderportraits, was über die Kniffe bei Portraits von Erwachsenen hinausgeht? Vieles, das zu beachten ist, ist identisch: Tageslicht ist optimal, aber nur diffuses Tageslicht, kein direktes Sonnenlicht.
Was die Lichtrichtung angeht, so möchte man idealerweise die Augen strahlen lassen. Entsprechend ist es auch wirklich wichtig, dass auf den Bildern die Augen scharf sind. Stets auf die Augen fokussieren, dann Schärfespeicherung verwenden und dann erst den Bildausschnitt wählen. Vorsicht bei Haaren, die vor den Augen hängen, hier wird der Autofokus auf die Haare fokussieren, die Augen werden dann leicht unscharf. Abhilfe schafft ein leichtes Verringern der Blendenöffnung.
Was aber bei Portraits von Kindern noch ein wenig anders ist als bei jenen von Erwachsenen: Besonders wichtig ist es, auf Augenhöhe oder tiefer zu gehen. Wenn man den Blick auffangen kann und Blickkontakt herstellen kann, umso besser. Weiterhin ist das Zubehör, die Dekoration, relevant: Zwei, drei Outfits, Blumen im Haar, eine weiße Decke zum daraufsitzen, ein Kissen, ein paar farblich passende Spielsachen oder Süßigkeiten, idealerweise farbig zum Hintergrund passend.
Generell sollte man beim Shooting drei, vier verschiedene Plätze und zwei, drei Outfits ausprobieren. Auch ausgiebige Pausen dazwischen machen. Und wie so oft, so gilt auch hier: Ist das Bild langweilig, dann war man nicht nah genug dran!